Paul Weber, *21.2.1900 in Lüdenscheid
Flughafenstr. 50, Brackel
Paul Weber war seit seiner Jugend Mitglied im Christlichen Metallarbeiter-Verband.
Paul Weber kam aus einem christlich geprägten Elternhaus. Bei seinem Vater erlernte Paul Weber das Schmiede- und das Schlosserhandwerk. In Köln absolvierte er eine Ausbildung zum Musiker. Er schrieb eigene Liedtexte, sang im Kirchenchor der Brackeler St. Clemens-Gemeinde und spielte dort auch die Orgel.
Er schloss sich der Widerstandsgruppe um seinen Nachbarn → Erich Mörchel an.
Wegen seiner politischen Aktivitäten wurde er – wie ca. 300 weitere Widerständler*innen und Zwangsarbeiter – im Februar 1945 von der Gestapo ergriffen und im Rombergpark umgebracht.
Paul Weber wohnte in den 1920er Jahren zunächst am Brackeler Hellweg 31 und später am Brackeler Hellweg 170, bevor er 1931 an den Brackeler Hellweg 252 und 1933 in die Dorfstraße 82 zog, wo er mit einer einjährigen Unterbrechung zu einem Kuraufenthalt bis zu seinem Tod lebte.