Hannelore Thal war die Tochter des Kaufmanns Hermann Thal (*24.5.1895, Lobdowo) und seiner Ehefrau Gertrud Thal, geb. Hess (*11.7.1903, Königsberg i. Pr.).
Ihr letzter Wohnsitz in Dortmund war die Märkische Straße 84, bevor die Familie 1931 nach Königsberg verzog.

1938 floh Hannelore Thal nach der Pogromnacht in die Niederlande. Möglicherweise führte ihr Fluchtweg über Dortmund, wo ihre Tante Meta Thal (*1896, Lobdowo) in der Münsterstraße 1 lebte. Während Hannelore in den Niederlanden lebte, hielten sich die Eltern in Belgien auf.

Hannelore Thal wurde 1943 in Westerbork interniert und von hier aus am 6. Juli 1943 in das Vernichtungslager Sobibor deportiert und dort ermordet.