Max Sternheim *24.10.1868

Aplerbecker Str. 503, Aplerbeck

Der gebürtige Dortmunder Max Sternheim wohnte nahezu 70 Jahre und somit den überwiegenden  Teil seines Lebens in der Aplerbecker Straße 503 und war Eigentümer des Hauses. Er arbeitete in verschiedenen Gewerben, so als Konditor, Kaufmann und Viehhändler.
 
Mit seiner Ehefrau Johanna, geborene Haas, aus Castrop, die er 1894 in ihrem Geburtsort heiratete, hatte er zwei Kinder, Karl und Bertha.
 
Sein Sohn Karl, geboren 1897, schlug wie sein Vater den beruflichen Weg eines Kaufmanns ein. 1933 verzog er nach Aachen. Er überlebte den Holocaust und stellte nach dem Krieg einen Wiedergutmachungsantrag für seinen Vater.
 
Karls jüngere Schwester Bertha wurde 1906 geboren. Im Alter von 26 Jahren zog sie nach Hamburg, sieben Jahre später heiratete sie in Aplerbeck Karl Herbert Kaufmann und ließ sich mit ihm in Remscheid-Lennep nieder.
 
Nach dem Tod seiner Frau Johanna 1938 verließ Max ebenfalls Dortmund und zog nach Wuppertal-Elberfeld in die Nähe Berthas. 1942 wurde er von Düsseldorf nach Theresienstadt deportiert, wo er im folgenden Jahr verstarb. Bertha wurde nach Minsk deportiert und wurde ebenfalls ein Opfer der Shoah.
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