Moritz Schild, *1.10.1869 in Fürstenberg
Hermannstr. 36, Hörde
Moritz Schild lebte mit seiner Ehefrau Ida Schild, geb. Jacoby, und dem gemeinsamen Sohn Werner Jakob Schild (*28.5.1905, Dortmund) in Hörde. Zum Zeitpunkt der Geburt des Sohnes wohnten sie in der Chausseestraße 45. Die Mutter scheint vor 1929 verstorben zu sein. Vater und Sohn zogen 1929 zur Hermannstraße 36, wo sie bis 1932 lebten. Von 1932 bis zum erzwungenen Umzug lebten sie in der Alfred-Trappen-Str. 49. Dann wurden sie gezwungen, in ein „Judenhaus“ in der Bickestr. 9 umzuziehen. Von dort aus wurden sie in das „Judenhaus“ Williburgstr. 6 verlegt.
Moritz Schild wurde am 29. Juli 1942 nach Theresienstadt deportiert und von dort aus am 23. September 1942 in das Vernichtungslager Treblinka überführt, wo er direkt nach der Ankunft ermordet wurde.
Werner Jakob Schild wurde am 1. Dezember 1942 in das Sammellager in der Parsevalstr. 6 verlegt. Dort verliert sich seine Spur. Es ist anzunehmen, dass auch er Opfer der Shoah wurde.