Adolf und Hedwig Rosenstein heirateten am 22. Januar 1914 in Dortmund-Derne, im selben Jahr wurde die Tochter Edith geboren.

1939 lebte die Familie in der Altenderner Straße 6, 1940 bis 1942 in der Moltkestraße 17, wo sie bis 1938 einen Großhandel in Manufaktur- und Kurzwaren betrieben hatten.
1941 wurde die Familie gezwungen, in die Sammellager in der Parsevalstraße zu ziehen. Adolf Rosenstein starb am 10. November 1941 an einem Schlaganfall. Hedwig und Edith Rosenstein wurden am 27. Januar 1942 nach Riga deportiert.

Von dort aus wurde Hedwig am 19. Juli 1944 nach Stutthof transportiert und am 9. Dezember 1944 ermordet. Edith wurde am 9. August 1944 nach Stutthof transportiert und am 26. Dezember 1944 ermordet.