Moses Neiss, *16.12.1902 in Dukla/Galizien

Kampstraße 118, Do-Mitte

Moses Neiss arbeite in Dortmund als Händler. Er lebte von 1936 bis 1938 in der damaligen II. Kampstraße 22, ab 1938 in der I. Kampstraße 118. Danach wurde er zum Umzug in ein „Judenhaus“ am Westenhellweg 91/93 gezwungen.

Er sollte im Rahmen der „Polenaktion“ am 28. Oktober 1938 nach Polen abgeschoben werden. Da ihn die polnischen Behörden nicht einreisen ließen, wurde er in Zbąszyń interniert. Vom 17. Januar bis zum 5. September 1940 wurde er im KZ Sachsenhausen inhaftiert, von wo aus er über das KZ Buchenwald ins KZ Dachau überstellt wurde. In Dachau wurde Moses Neiss am 12. Juli 1941 als Schutzhäftling aufgenommen und am 17. Oktober 1942 in das KZ Auschwitz überführt. In Auschwitz wurde Moses Neiss am 3. Dezember 1942 ermordet.

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