Am 21. November 1921 zog der damals ledige Kaufmann Jakob Kronenberg von seinem Geburtsort Udorf kommend nach Dortmund, Bornstr. 104. Seine Frau Lina folgte ihm nach der Heirat am 22. September 1923. Die beiden Kinder der Eheleute wurden in Dortmund geboren.

Das Ehepaar zog mit seiner Tochter Lore am 16. August 1927 in das Haus Bornstraße 113. Dort wurde der Sohn Hans geboren. Bis zur Deportation lebte die Familie dort.

Jakob Kronenberg war ab dem 12. Januar 1939 im Konzentrationslager Sachsenhausen inhaftiert, wann er zurück nach Dortmund kam, ist nicht bekannt.
Am 29. Juli 1942 wurde die gesamte Familie von Dortmund nach Theresienstadt deportiert. Am 9. Oktober 1944 wurden alle Familienmitglieder nach Auschwitz verbracht und sind dort vermutlich direkt nach der Ankunft ermordet worden.