Berta Hoffmann, geb. Dannenbaum, *12.2.1863 in Lütgendortmund

Limbecker Str. 32, Lütgendortmund

Berta kam am 12. Februar 1863 in Lütgendortmund als Tochter der Eheleute Levi Dannenbaum und seiner Frau Sara, geb. Junckermann zur Welt.
Sie heiratete den Hut- und Mützenhändler Moritz Hoffmann (*21.8.1865 in Castrop), der am 9. Juli 1934 im St. Barbara-Hospital in Lütgendortmund verstarb.
Aus der Ehe ging mindestens eine Tochter namens Meta hervor (*1895), die später Paul Gans heiratete.

Bertas Elternhaus befand sich in Lütgendortmund in der Wilhelmstraße 6. Später zog sie mit ihrem Ehemann zur Hauptstraße 8, heute Limbeckerstraße 32. Moritz Hoffmann betrieb dort ein Hut- und Mützengeschäft. Nach dem Tod des Ehemanns war Berta die Besitzerin des Hauses.

Im Jahr 1940 musste Berta Hoffmann ihre Wohnung verlassen und zur Kleinen Beurhausstr. 16 in die Innenstadt ziehen. Ende September 1940 meldete sie sich von dort nach Berlin-Charlottenburg ab, kehrte aber am 7. November 1940 zurück. Acht Tage später zog sie zu ihrer letzten Dortmunder Wohnung am Burgwall 29, einem sogenannten „Judenhaus“.

Berta Hoffmann wurde am 27. Juli 1942 mit dem Transport X/I von Dortmund nach Theresienstadt deportiert. Dort ist Sie am 16. Dezember 1942 verstorben.

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