Hans Frank wohnte vom 11. November 1939 bis zum 4. April 1940 in der Leopoldstraße 4. Die Abmeldung erfolgte nach Niedermarsberg. Der geistig behinderte Paul Hans Frank wurde in der dortigen Pflegeanstalt untergebracht. Über die Landesheilanstalt Weilmünster kam er am 5. August 1941 in die Landesheil- und pflegeanstalt Hadamar, wo er einen Tag später ermordet wurde. Die Landesheil- und Pflegeanstalt Hadamar war eine der Tötungsanstalten für sogenanntes „lebensunwertes Leben“ im Rahmen der „Euthanasie“.