Ausstellung – Sharon Adler: Jetzt erst recht – Stop Antisemitismus

Sharon Adler: Jetzt erst recht – Stop Antisemitismus

Ausstellung

In Zusammenarbeit mit der Berliner Fotografin und Publizistin Sharon Adler, Gründerin des Online-Frauen-Magazins „AVIVA-Berlin“, führt die Stadt Dortmund das Interview- und Fotoprojekt »Jetzt erst recht – Stop Antisemitismus“ durch.
Antisemitische Einstellungen in der Bevölkerung nehmen stetig zu. Neben antisemitischen Angriffen ist das Alltagsleben vieler Jüdinnen und Juden bis heute von Nichtwissen, Vorurteilen und Klischeebildern geprägt. Dem will die Stadt Dortmund mit dem Projekt etwas entgegensetzen: Sichtbarkeit. Grundgedanke und Ziel des Projektes ist es, dass sich in diesem Projekt jüdische Menschen aller Generationen und Herkunft selbst einbringen und direkt mitwirken können, um ihre Erfahrungen mitzuteilen und ihre Wünsche und Forderungen von (mehr) Empathie und Solidarität an die nicht-jüdische Mehrheitsgesellschaft zu richten.
Durch die Veröffentlichung von Text-Auszügen aus biographiegestützten Interviews und Fotos der Teilnehmenden mit einem individuell von ihnen mit einem persönlichen Statement gestalteten Demo-Plakat sollen die unterschiedlichen Facetten von Antisemitismus sichtbar und erfahrbar gemacht werden.
Das Konzept für das Interview + Fotoprojekt hat Sharon Adler unter dem Einfluss des Attentats auf die Synagoge in Halle 2019 an Jom Kippur erstellt. Gestartet ist das Projekt 2020 in Berlin mit Förderung der Amadeu Antonio Stiftung als reines Online-Projekt.
Im Aktionsjahr wird das Projekt nun in Dortmund durchgeführt. Die Fotos und Interviews der Teilnehmenden werden digital aufbereitet und auf der Homepage der Stadt Dortmund (VTD) und AVIVA-Berlin veröffentlicht. Darüber hinaus sollen die Fotos der Teilnehmenden mit Zitaten aus den Interviews sowie mit den Original Demo-Schildern in einer Ausstellung in der Berswordthalle einem breiten Publikum präsentiert werden (16.10.-04.12.2021).
Im Rahmen einer Auftaktveranstaltung ist eine Podiumsdiskussion mit den Vertreter*innen der Stadt Dortmund (OB Westphal?) und der Jüdischen Gemeinde sowie mit ausgewählten Teilnehmer*innen, moderiert von Sharon Adler, geplant.
Veranstalterin: Koordinierungsstelle für Vielfalt, Toleranz und Demokratie.
Kooperationspartner des Projektes ist neben der Jüdischen Gemeinde Dortmund das MKK und die Amadeu Antonio Stiftung (ideelle Partnerschaft, ohne finanzielle Beteiligung
16.10.2021-04.12.2021, Berswordthalle

Datum

26.04.2024.
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