Julius Elsbach, *27.11.1982 in Hörde

Helene Elsbach, geb. Löwenstein, *18.11.1889 in Syke

Hermannstraße 30, Hörde

Gemeinsam mit seiner Frau Helene lebte Gustav Elsbach in der Hermannstraße 30 über der Drogerie „Phoenix“, die er betrieb. Der Sohn Walter Elsbach (*31.12.1913) lebte als Schneider bis 1941 am Westenhellweg.

In der Progromnacht 1938 wurden die Drogerie, die Wohnung und Lagerräume verwüstet, Waren und Mobiliar zerstört und auf die Hermannstraße geworfen. Die Drogerie wurde am 31. Dezember 1938 geschlossen und in der Folge verkauft. Gemeinsam mit seiner Frau verzog Julius Elsbach nach Köln-Lindenthal in die Rurstraße 14.

Am 22. Oktober 1941 wurden Julius und Helene Elsbach aus Köln in das Ghetto Lodz/Litzmannstadt deportiert, ihre Adresse im Ghetto war „Talweg 32“. Im Juli 1944 wurden sie aus dem Ghetto in das Vernichtungslager Chełmno/Kulmhof deportiert und dort ermordet. Helene starb am 10. Juli 1944, das offizielle Todesdatum Gustavs ist der 8. Mai 1945.

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