Emmi Eisenstein, geb. Mayer, *11.6.1879 in Hagen

Gustav Eisenstein, *4.6.1875 in Witten-Annen

Harkortstr. 73, Hombruch

Das Ehepaar Emmi und Gustav Eisenstein lebte in Dortmund-Hombruch. Gustav wohnte bereits seit 1932 in der Harkortstraße 91. Emmi zog spätestens 1938 ebenfalls nach Hombruch in dessen Wohnung in der Harkortstraße 73, wo er seit 1934 ein Sportartikelgeschäft betrieb.
Nach der Pogromnacht im November 1938 wurde Gustav verhaftet und war vom 12.-17. November in der Steinwache in Haft.
1941 wurde das Ehepaar gezwungen, seine Wohnung zu verlassen und in die Deutsch-Luxemburger-Straße 30 umzuziehen. Ab 1942 wohnten sie zwangsweise im Sammellager an der Parsevalstraße 6. Der letzte selbst gewählte Wohnort war somit die Harkortstraße 73.

Beide wurden am 27.1.1942 nach Riga deportiert. Sie gelten als verschollen und wurden mit Wirkung vom 8. Mai 1945 für tot erklärt.

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