Anton Otto Buschmann, *13.2.1907 in Dortmund

Auf dem Feldgraben 33, Wickede

Anton Otto Buschmann wurde am 13.2.1907 in Dortmund geboren. Er war katholisch, verheiratet und Arbeiter.
Anton Otto Buschmann wurde während der nationalsozialistischen Willkürherrschaft mehrmals wegen angeblicher „Arbeitsverweigerung“ und „Arbeitsscheue“ inhaftiert, zunächst in das „Arbeitserziehungslager“ Hunswinkel in der Nähe von Lüdenscheid und daraufhin in die Konzentrationslager Buchenwald und Dachau eingeliefert, wo er 1942 verstarb.

Anton Otto Buschmann wurde im Januar 1941 in das Polizeigefängnis Dortmund eingeliefert und am 17. Januar 1941 zum Lager Hunswinkel überstellt.
Am 21. Juni 1941 erfolgte eine erneute Verhaftung und Einlieferung ins Polizeigefängnis Dortmund, von wo aus er einige Wochen später zum Polizeigefängnis Berlin überstellt wurde.
Im August 1941 wurde Buschmann in das Konzentrationslager Buchenwald eingeliefert. Hier bekam er die Häftlingsnummer 1083. Eine Überstellung ins Konzentrationslager Dachau erfolgte am 6. Juli 1942, hier wurde er unter der Häftlingsnummer 30917 geführt.
Im Oktober 1942 wurde er mit einem Invalidentransport von dort aus zu einem unbekannten Ort transportiert. Die Staatspolizeistelle München meldete Anton Otto Buschmann am 12. November 1942 als verstorben. Das Lagerstandesamt des Konzentrationslagers Dachau beurkundete den Tod wegen Herz- und Kreislaufversagens.

Anton Otto Buschmann lebte zuletzt in der Wilhelm-Sengotta-Straße, heute Auf dem Feldgraben 33, bevor er gezwungen wurde, in Sammelunterkünfte in der Parsevalstraße und Am Burhag umzuziehen.

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