Max Blancke, *07.10.1878 in Lemförde
Emilie Blancke, geb. Koopmann, *15.04.1885 in Weeze

Borsigplatz 5a, Do-Nord

Max Blancke Ehefrau Emilie Blancke wohnten von 1932 bis zu ihrer Flucht im Jahr 1938 am Borsigplatz 5a. Die gemeinsamen Kinder zogen bereits vor der Flucht der Eltern aus. Günter (*18.9.1919 in Lüdenscheid) zog am 11. April 1934 nach Bocholt, Ingeborg (*30.9.1920 in Lüdenscheid) am 26. April 1935 nach Rahden (Lübbecke). 
Zwischenzeitlich wohnten sie 1937 in der Kaiserstraße und ab 1. März 1938 in dem Haus am Westenhellweg 33. Dort besaß Max Blancke die „Prov. Vertr. in Eisen- u. Metallwaren“. Das Geschäft wurde zum 30. September 1939 eingestellt.
 
1938 flüchteten Max und Emilie Blancke in die Niederlande und lebten bis Juni 1942 in der Walstraat 38 in Oss (Niederlande). 
Von dort wurden sie zunächst am 20. Juli 1943 nach Westerbork und anschließend nach Sobibor deportiert. Dort wurden sie am 23. Juli 1943 ermordet.
 
Günter emigrierte gemeinsam mit den Eltern in die Niederlande, zog jedoch bereits am im November 1938 wieder nach Bocholt, überlebte dort im Verborgenen, und lebte nach dem Krieg wieder in Dortmund in der Burgholzstraße.
Über das Schicksal der Schwester Ingeborg ist zum heutigen Zeitpunkt nichts Näheres bekannt.
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