Hedwig, geb. Rosendahl, *10.9.1870 in Aplerbeck
Tochter Emilie David, geb. Arensberg, *20.12.1896 in Holzwickede
Tochter Rosa, *5.8.1898 in Holzwickede
Tochter Martha, *20.6.01 in Aplerbeck
Sohn Julius, *13.4.1911 in Aplerbeck
Sohn Siegfried, *20.12.05 in Aplerbeck
Köln-Berliner-Str. 16, Aplerbeck
Moritz Arensberg lebte mit seiner Ehefrau Hedwig und den fünf Kindern Julius, Rosa, Emilie, Martha und Siegfried in der Köln-Berliner-Straße 16.
Moritz Arensberg starb am 3. Dezember 1934. Im Mai 1939 zog die Familie in die Ruinenstraße 1.
Der jüngste Sohn Siegfried zog nach Unna und heiratete 1940 Hildegard Elkan. Sie zogen nach Werne und ein Jahr später wurden sie mit dem Transport Münster-Osnabrück-Bielefeld nach Riga deportiert. Siegfried ist vermutlich während des Transports umgekommen.
Hildegard Arensberg findet sich 1944 auf einer Transportliste ins KZ Stutthof und ist vermutlich dort ermordet worden.
Emilie Arensberg heiratete 1939 den Wuppertaler Max David und zog nach Wuppertal.
Ihr Bruder Julius zog zur Familie David nach Wuppertal, nachdem er bis 1940 in Köln gelebt hatte. Im November 1941 wurden Emilie und Max David sowie Julius Arensberg nach Minsk deportiert. Seitdem verliert sich ihre Spur. Es ist anzunehmen, dass sie dort ums Leben kamen.
Im März 1941 zog Hedwig mit Martha und Rosa zum Sölder Kirchweg 27. Bereits im April wurden sie gezwungen, mit allen anderen jüdischen Bewohnern des Hauses nach Dortmund-Huckarde in eine Notunterkunft in der Parsevalstr. 8 zu ziehen.
Hedwig wurde im Juli 1942 ins KZ Theresienstadt deportiert und im September 1942 ins Vernichtungslager Treblinka, wo sie wahrscheinlich direkt nach Ankunft ermordet wurde.
Die zwei Töchter Martha und Rosa wurden im am 27. Januar 1942 nach Riga deportiert. Alle drei gelten als verschollen.