Familie Altmann siedelte 1932 von Wuppertal-Elberfeld nach Dortmund über. Sie wechselte bis 1933 dreimal den Wohnsitz und wohnte zuletzt in der Gneisenaustraße 91, bevor sie im August 1933 nach Nancy in Frankreich emigrierte. Dort bekamen die Eltern zwei weitere Kinder, Salomon, *14.01.1934 und Jacques, *13.08.1935.

Adolf Altmann befand sich aufgrund polizeilicher Verfolgung auf der Flucht und hatte das Elternhaus verlassen. Die Eltern und Geschwister wurden am 15. Oktober 1942 festgenommen und am 4. November 1942 vom Sammellager Drancy nach Auschwitz deportiert. Sie sind seitdem verschollen und wurden amtlich mit Wirkung 8. Mai 1945 für tot erklärt.

Adolf Altmann wurde im Herbst 1943 inhaftiert und nach Auschwitz deportiert, wo er bis zur Auflösung des Lagers verblieb. Danach kam er in das Lager Ohrdruf und zuletzt nach Buchenwald. Dort wurde er befreit.