Josef Rosenthal, *20.1.1870 in Dorstfeld
Dorstfelder Hellweg 11, Do-West
Josef Rosenthal war von Beruf Bergmann, wurde in den Adressbüchern der 1930er Jahre aber bereits als „Invalide“ aufgeführt. Er war vor dem Ersten Weltkrieg und in den frühen 1920er Jahren 1. Vorturner des ATV Dorstfeld. Josef Rosenthal war Mitglied der Reservisten-Vereinigung der „Hacketäuer“ der ehem. Mitglieder des 3. Westfälischen Infanterieregiments Freiherr von Sparr. Er war mit Wilhelmine/Minna Rosenthal, geb. Rosenthal, verheiratet, in den 1930er Jahren aber wahrscheinlich bereits verwitwet. Das Ehepaar hatte einen Sohn: Max Rosenthal (24.9.1899–29.4.1943). Bis zu seiner Deportation lebte er am Dorstfelder Hellweg 11.
Josef Rosenthal wurde am 30. Juli 1942 mit dem Transport X/1 (Nr. 266) nach Theresienstadt deportiert, wo er am 19. April 1944 ermordet wurde.